Wasser ist nicht
gleich Wasser!
Wasser ist nicht gleich Trinkwasser, unser Körper benötigt ein speziell spezifisches flüssiges Medium.
Umgangssprachlich benennen wir dieses Wasser.
Früher reichte die Destillation im Wasserkreislauf, um in Form von Oberflächenwasser und Quellen ausreichend sauber für Mensch und Tier verfügbar zu sein.
Heute jedoch Spielen Industrie und Mensch eine wichtige Rolle in der Verteilung und Aufbereitung unseres Trinkwasser. Kilometer lange Leitungen transportieren unser Wasser wo auch immer wir es benötigen.
Dadurch verändert sich das Wasser nicht nur in seiner Struktur, welche natürlich stehts in Bewegung wäre.
Es kommt dadurch in Kontakt mit einer Menge Stoffe.
Blei, Kupfer, verzinkter Stahl, Rotguss, Edelstahl, Kunstoff
sind einige der Leitungsmaterialien.
Auch Pumpen und Speicher lassen Raum für Verunreinigungen.
An den Ablagerungen in alten Leitungen ist zu erkennen, dass sich weit mehr als nur Wasser in den Rohren befindet.
Rost Ablagerungen, Keime, Bakterien und Mikroorganismen
am Weg von der Quelle zu uns. Nicht zu vergessen sind
die beinahe unzähligen Stoffe, die unser Wasser aus
der Quelle mitnimmt.
Laut Rolf Kron, ein homöopathischer Arzt und Entgiftungs Experte, über 30000 Stoffe. Und die Zahl steigt, denn jeder chemische Stoff, der sich mit Wasser binden kann - und das können beinahe alle - wird früher oder später im Wasser zu finden sein.
Wieviel Wasser gibt es auf unseren
Blauen Planeten Erde
„Blauer Planet“ wird unser Planet wegen seiner Menge an Wasser genannt.
Die Erdoberfläche ist mit 71% Wasser bedeckt. Bei Der folgenden ist zu erkennen, es sind 97 % Salzwasser.
Die restlichen 3% sind Süßwasser Ressource , welch sehr ungleich auf der Erde Verteilt sind.
Der Großteil des Süßwassers, rund 68,7% sind an den Polen und auf Gletscher festgefroren.
Nur unglaubliche 0,3% stehen uns in Form von Oberflächen-, Grund- und Stauwasser zur Verfügung
Die Erdoberfläche
besteht aus
ca. 71% Wasser
97% Salzwasser
3% Süßwasser / Gletscher / Atmosphäre
0,3% Grund / Stau / Oberflächenwasser
MIT´M AQUA BERNE - IMMER EINEN SCHRITT VORAUS
Diese Verunreinigungen
will sicher keiner im
Trinkwasser haben oder?
Es ist höchste Zeit, dass wir ein Bewusstsein für diese ganze Problematik entwickeln. Es ist höchste Zeit nachzudenken und umzudenken. In der Konsequenz heißt das, für jeden Einzelnen von uns, es muss jeder an seinem Konsumverhalten arbeiteten, denn dafür sind wir alle letzten Endes selbst verantwortlich.
Umweltbewusstes, gesundheitsbewusstes und nachhaltiges
Verhalten sowie Müllvermeidung können wir alle, und müssen wir auch alle, nur müssen wir es tun und auch wollen.
Luftfahrt und Straßenverkehr:
Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle, Feinstaub/Ruß, Reifenabrieb usw. gelangen in die Umwelt und in die Gewässer
Brunnen / Mineralquellen (Quellwasser):
Belastungen durch natürlich vorkommende Mineralstoffe und Schwer-metallen wie Blei, Cadmium, Quecksilber, Arsen, Uran etc., aber auch Verunreinigungen aus der Landwirtschaft und durch Abwässer usw.
Städte und Ansiedlungen:
Luftverschmutzung, Müll (z. b. Plastik, Mikroplastik) und Kanalisation
Kläranlagen:
Rückstände von Schwermetallen, Nitraten, Putzmitteln, Medikamenten (z.B. Antibiotika, Hormone, Kontrast-/Schmerzmittel), aber auch Mikroplastik usw., die
nach der Ausleitung wieder in den Wasserkreislauf gelangen
Unfälle und Gefahr Stoffen:
Belastung von Erdreich, Flora/Fauna und Gewässern durch auslaufendes Heizöl, Benzin, Löschschaum, Lösungsmittel und andere giftige Chemikalien
Industrie - Kraftwerke - Kernkraftwerke:
Ausleitung von schadstoffbelasteten Abwässern, giftigen Abgasen, Kühlwasser und geringste Mengen Radioaktivität, Gefahr der Grundwasserverunreinigung durch Chemikalien
Pestizide - Insektizide - Fungizide - Nitrat - und Nitrit-Belastung:
Hier kommen vor allem in der Landwirtschaft unterschiedlichste Mittel zum Einsatz, wie z.b. Kunstdüngung, Güllebelastung die dann in die Gewässer gelangen
Kunststoffmüll und Mikroplastik:
Kunststoff verunreinigt das Erdreich, die Gewässer und Meere; Mikroplastik ist in zahlreichen Kosmetika enthalten, entsteht aber auch bei der Verwitterung von Plastikmüll
Biologische Verunreinigungen:
Viren, Bakterien und andere Mikroorganismen gelangen über verschiedene Wege in unser Grund- und Trinkwasser z. B. Fäkalien, Abwässer usw.; außer-dem gibt es Verunreinigungen durch Wasserasseln und deren Kot.
Darüber sollten
wir Reden
Das Sommerhalbjahr 2020 war wie bereits 2018 und 2019 viel zu trocken. Im Herbst hat es in weiten Teilen Deutschlands zwar relativ viel geregnet. Trotzdem zeigen die Karten des Dürremonitors vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, dass in einigen Regionen nach
wie vor deutlich weniger Grundwasser vorhanden ist als im langjährigen Mittel. Das hat nicht
nur Folgen für Forst- und Landwirtschaft, sondern auch für die Trinkwasserversorgung
Regional gibt es Engpässe:
Weltweit haben Menschen mit Wasserknappheit zu kämpfen. Wasserdiebstahl ist dabei keine Seltenheit. Bis zu 50 Prozent der jährlich global verfügbaren Wasserressourcen werden illegal genutzt, etwa für die Bewässerung von Äckern. Ein bekanntes Beispiel sind die „Mondscheinlöcher“ in Spanien. Bis zu einer Million solcher illegal gebohrten Brunnenschächte soll es geben. Mit ihnen versuchen Bauern, an Grundwasser für ihre Felder zu gelangen.
Anfang 2019 starb ein Kind, als es beim Spielen in ein ungeschütztes Bohrloch fiel.
So dramatisch ist die Situation in Deutschland nicht. Trotzdem kommt es regional zu Wasserknappheit. Im August 2020 gab es in Lauenau zeitweise kein Trinkwasser mehr.
Der Grund hierfür war, dass zu viele Menschen gleichzeitig die Wasservorräte anzapften.
Denn die stammen in der niedersächsischen Gemeinde nicht aus Grund-, sondern aus Quellwasser. Weil es lange nicht geregnet hatte, führten die Quellen weniger Wasser.
Wie viel Wasser nutzen wir wofür?
In Deutschland liegt der tägliche Wasserverbrauch bei 127 Litern pro Kopf. Das sind etwa 3,8 Milliarden Kubikmeter Wasser pro Jahr. Nur vier Prozent des Wassers nutzen wir für Essen und Trinken. Jeweils ungefähr ein Drittel geht für Toilettenspülung und Körperpflege drauf, also Duschen oder Baden. Das restliche Drittel bleibt für Haushalt, Garten und Kleingewerbe. Insgesamt nutzt Deutschland 24 Milliarden Kubikmeter Wasser pro Jahr. Mehr als die Hälfte
fließt in die Energieversorgung, knapp ein Viertel in Bergbau und Industrie.
Wasser mehr wertschätzen!
Für viele Menschen ist es selbstverständlich, dass Wasser jederzeit in höchster Qualität aus der Leitung kommt. Weil es zudem extrem günstig sei, gebe es kaum Anreiz, Wasser zu sparen.
Die Wasserwirtschaft ist an sich gut aufgestellt, hat aber keine große Lobby.
Aber auch jeder einzelne Verbraucher kann etwas tun:
Muss ich wirklich Trinkwasser nutzen, um den Garten zu bewässern oder den Pool zu befüllen?
Eine Zisterne im Garten ist eine nachhaltige Alternative. Dort lässt sich in den regenreichen Monaten Wasser sammeln und bei Bedarf nutzen.
MIT´M AQUA BERNE - IMMER EINEN SCHRITT VORAUS
Der Hunger nach sauberen Trinkwasser
wird immer größer!
Die Süßwasservorräte sind nicht gleichmäßig über den Erdball verteilt. Es gibt viele Regionen auf der Welt, wo ein trockenes Klima vorherrscht und es generell wenige Niederschläge gibt. Das ist zum Beispiel in vielen Ländern Afrikas der Fall.
In manchen trockenen Gebieten hat die weltweite Klimaveränderung die Situation zusätzlich verschärft und zu jahrelangen Dürreperioden geführt, sodass dort schon heute
kaum noch jemand leben kann.
Eine wasserintensive landwirtschaftliche Produktion sowie ein generell falscher Umgang mit der Ressource Wasser verstärken vielerorts den Wassermangel weiter.
Einer Prognose der Vereinten Nationen zufolge könnten 2050 weltweit bis zu 5,7 Milliarden Menschen von Wassermangel betroffen sein. Während in einigen Teilen auf unserem Planeten Wasser immer knapper wird, wächst die Weltbevölkerung explosionsartig weiter und benötigt immer mehr sauberes Trinkwasser.